„Zuweisungen aus dem „Illusionat“ ist ein improvisiertes live Hörspiel, bei dem dann im Sinne einer Postproduktion nur sehr wenige Eingriffe vorgenommen wurden, um das aufgenommene Material sowohl klanglich, als auch inhaltlich zu einer stimmigen Gestalt zu führen. Vorgabe Sprecher: Aus einer künstlerisch-philosophischen Textsammlung rund um das „Illusionat“ werden in Echtzeit Fragmente gelesen. Dies geschieht in improvisierender Weise im Jetztzeit-Dialog mit Klang und Geräusch. Vorgabe Sound: An einem modularen Synthesizer werden verschiedene Klangspuren entwickelt, die in improvisierender Weise als Träger der musikalischen Atmosphäre des Hörspiels genutzt werden. Gleichzeitig dient eine „Klangkiste“ als spielbares Instrument für sowohl tonale als auch geräuschhafte Elemente. Ein einziger Sprecher stellt klar, dass, um eine Ausgewogenheit der Gegensätze herbeizuwünschen, eine Zuweisung aus dem Illusionat vonnöten sei. Im Folgenden werden Zustandsbeschreibungen, Verhaltensweisen und Zuweisungen rund um das Illusionat gegeben. Es bleibt allerdings unklar, was dieses Illusionat denn genau sei, in einer Welt, die z.B. von den Umständlichen, den Überdrüßigen und manch Anderen bevölkert ist. Doch im Verlauf der freien Erzählung wird deutlicher, daß das Illusionat ein imaginärer Ort der Kreativität sein könnte, der jedem Menschen für sich selbst offen stehen kann. Ort: Studio Jetztzeitfrequenz, Nürnberg Zeitpunkt der Produktion: 21.08. bis 29.08.2024 Es wurden keine Fremdmaterialien benutzt. Beteiligte Personen: Sprecher, Text, Reiner Bergmann Musik, Sound, Technik, Holger Becker